Sie sind hier: Startseite Forstbotanischer Garten Allgemeine Informationen zum …

Allgemeine Informationen zum Garten

Was ist der Forstbotanische Garten?

Der Forstbotanische Garten in Freiburg-Lehen ist ein Lehr- und Versuchsgarten der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen und unterscheidet sich daher in Charakter und Zugänglichkeit deutlich von parkartigen, auch für die Öffentlichkeit gedachten Anlagen wie etwa dem Botanischen Garten in Freiburg-Herdern.

 

Adresse und Kontakt

    • Die Adresse ist: In den Brechtern 1a, 79111 Freiburg
    • Unser Team vor Ort erreichen Sie unter der Nummer 0761 203-96915
    • Ansprechpartner für für alle Fragen rund um den Garten und damit verbundene Projekte ist Andreas Friedrich (Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen) --> Kontakt

 

Hintergrund und Geschichte

Der Forstbotanische Garten in Freiburg-Lehen wurde Mitte des letzten Jahrhunderts als Lehr- und Versuchsgarten des damaligen Forstbotanischen Institutes gegründet. Er liegt innerhalb der Stadtgrenzen von Freiburg, aber außerhalb des Bebauungsgebietes am linken Ufer der Dreisam (Höhenlage 230 m über NN). Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 10,1 oC, der mittlere Jahresniederschlag beträgt ca. 900 mm, so dass hier ein typisches Weinbau-Klima vorliegt. Durch die Lage am Fluss und die etwas eingesenkte Topographie liegt der Garten jedoch zeitweise in einem Kaltluft-See, der das Mikroklima stark beeinflusst.

Die relativ kleine Fläche von ca. 2 ha wird jeweils zur Hälfte als Arboretum für Lehrzwecke und als Freilandfläche für experimentelle Versuche genutzt. Da mit dem Arboretum der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt im Lilienthal am Kaiserstuhl und dem Arboretum im Stadtwald Freiburg sowie dem Botanischen Garten der Universität bereits umfangreiches Anpflanzungen von Anschauungsmaterial (insbesondere fremdländischer Gehölze) für Lehrzwecke zur Verfügung stehen, liegt der Schwerpunkt im Forstbotanischen Garten stärker auf den experimentellen Versuchsansätzen. Neben den Freiflächen stehen dafür drei Gewächshäuser mit insgesamt 215 qm unter Glas, drei einfache Büro- und Laborgebäude sowie eine angeschlossene Holzwerkstatt zur Verfügung.

Trotz der begrenzten Fläche sind im Forstbotanischen Garten ca. 220 Baum-, Strauch- und Bambusarten für Lehrzwecke vertreten. Besonders schöne Einzelexemplare existieren von der Andentanne (Auracaria araucana), dem Mammutbaum (Sequoiadendron sempervirens), der Orientbuche (Fagus orientalis), der Küstentanne (Abies grandis), der Chinesischen Zaubernuss (Hamamelis mollis) sowie dem Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) und dem Ginkgobaum (Ginkgo biloba); eindrücklich in der Blütezeit sind der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera), der Taschentuchbaum (Davidia involucrata), die schon im Januar blühende Zaubernuss (Hamamelis mollis) sowie der Schneeglöckchenbaum (Halesia carolina). Allerdings gibt es hier weder systematische noch geographische Schwerpunkte, sondern die verschiedenen Baumarten wurden im Laufe der Geschichte des Gartens mehr oder weniger zufällig ausgewählt.

Acer negundo

Abies alba

Fagus grandifolia

Fagus sylvatica

Magnolia sp.

Juglans mandshurica

Tilia sp.

Liriodendron tulipifera